Deutschland und die Sowjetunion schließen einen Nichtangriffspakt

In der Nacht vom 23. auf den 24. August 1939 schließen Deutschland und die Sowjetunion einen Nichtangriffspakt. Er ist als Hitler-Stalin-Pakt oder – nach den beiden Außenministern – als Ribbentrop-Molotow-Pakt bekannt.

Die beiden Staaten vereinbaren, einander nicht anzugreifen und verteilen bereits insgeheim die Länder, die zwischen ihnen liegen. Deutschland eignet sich Westpolen und einen Teil Litauens an. Die Sowjetunion wird Ostpolen besetzen, die baltischen Länder und einen Teil Finnlands.

Eine Woche später überfällt Deutschland Polen, zwei Wochen darauf greift die Sowjetunion Polen von Osten her an.

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Der deutsche Minister Joachim von Ribbentrop unterzeichnet den Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Hinter ihm Wjatscheslaw Molotow, sowjetischer Außenminister, und Josef Stalin, Staatschef der Sowjetunion. Moskau, 23. August 1939.

DPA – Internet